mehr Info >>>
Sollten Sie sich in der Anzeige wiederfinden, dann bewerben Sie sich bitte mit den entsprechenden Unterlagen schriftlich unter folgender Adresse:
Praxis für Logopädie
Manuela Kuhn
Kissinger Str. 26
97762 Hammelburg
Email: info@logopaedie-kuhn.de
Wir freuen uns auf Sie!
Liebe Patientinnen und Patienten,
in der Praxis für Logopädie Manuela Kuhn untersuchen, beraten und behandeln wir in entspannt freundlicher Atmosphäre Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.
Wir, ein engagiertes und motiviertes Team führen die Therapien in unseren Praxen in Hammelburg und Gemünden, bei Ihnen als Hausbesuch oder auch gerne im Seniorenheim durch.
An unseren Standorten stehen kostenfreie Parkplätze bereit.
Selbstverständlich rechnen wir für Sie mit jeder gesetzlichen und privaten Krankenkasse ab.
Wir freuen uns auf Sie!
Kontakt
Hammelburg
Praxis für Logopädie
Manuela Kuhn
Kissinger Str. 26
97762 Hammelburg
Fon: +49(0)9732 – 787 59 12
Fax: +49(0)9732 – 787 59 13
Mobil: +49(0)170 – 241 98 98
Email: info@logopaedie-kuhn.de
Gemünden
Praxis für Logopädie
Manuela Kuhn
Friedenstraße 21
97737 Gemünden
Fon: +49(0)9351 – 60 98 62
Fax: +49(0)9351 – 60 98 61
Mobil: +49(0)170 – 241 98 98
Email: info@logo-gemuenden.de
Sprechzeiten
Montag bis Freitag
Termine nur nach Vereinbarung.
Jetzt ganz einfach einen
Termin vereinbaren.
Behandlungsschwerpunkte
Die Aufgaben der Logopäden umfassen die Diagnostik, Therapie und Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigungen sowie die Zusammenarbeit mit den Angehörigen.
Das Ziel einer logopädischen Therapie ist das Erreichen einer individuell angemessenen Kommunikationsfähigkeit. Die logopädische Behandlung erfolgt in der Regel nach ärztlicher Verordnung (privat und alle Kassen) und wird in den Praxisräumlichkeiten oder als Hausbesuch durchgeführt.
Behandlung von CMD
(= Craniomandibuläre Dysfunktion)
Schluss mit Nackenschmerzen und
Zähneknirschen!
Behandlung von CMD
(= Craniomandibuläre Dysfunktion)
Schluss mit Nackenschmerzen und
Zähneknirschen
Die Behandlung wird unterteilt in:
- persönliches Gespräch (Anamnese)
- störungsspezifische Befunderhebung
- Festsetzung der Therapieziele und Auswahl der geeigneten Therapieform
- Erarbeitung adäquater Sprach-, Sprech-, Stimm- oder Schluckmuster
- Anleitung zur selbstständigen Durchführung von Übungen
- Übernahme des Erlernten in die Alltagssituation
- Beratung und Anleitung der Angehörigen
Ablauf der Sprachentwicklung
Die Sprachentwicklung eines jeden Kindes verläuft individuell. Kein Kind wird die folgenden Phasen exakt wie vorgegeben durchlaufen, denn es handelt sich bei den Altersangaben um Durchschnittswerte, nicht um Normen.
Manchmal wird das Kind vielleicht kleine Pausen in der sprachlichen Entwicklung einlegen, z.B. wenn es gerade sehr intensiv mit einem anderen Entwicklungsbereich beschäftigt ist, wie z. B. dem Laufen lernen.
Zu anderen Zeiten macht es dann wieder ganze „Sprünge“ und lernt in kurzer Zeit sehr viel. Jedes Kind lernt in seinem eigenen Tempo sprechen.
Man sollte sein Kind nicht an anderen Kindern messen und Vergleiche ziehen. Besser ist es, sich von seinem Kind führen zu lassen und es auf keinen Fall drängen – es besteht ein wichtiger Unterschied zwischen „fördern“ und „fordern“!
Die Entwicklungsstufen
Schon lange bevor ein Kind zum ersten Mal „Mama“ oder „Papa“ sagen kann, kommuniziert es mit seinen Eltern. Das neugeborene Kind äußert seine Bedürfnisse durch Schreien.
Hunger, eine frische Windel, der Wunsch nach Aufmerksamkeit, aber auch Schmerzen werden durch meist lautes, durchdringendes Schreien kundgetan. Bekommt das Baby das Gewünschte, beruhigt es sich in der Regel sofort wieder.
Ab dem dritten Lebensmonat formt das Kind die ersten Laute. Es quietscht vor Freude, wenn sich zum Beispiel ein Elternteil über das Bettchen beugt. Zusammen mit dem ersten Lächeln zeigt das Baby jetzt auch akustisch, dass es sich wohlfühlt. Da der Klang der eigenen Stimme noch fremd ist, beginnt das Baby Monologe zu führen um seine Stimme auszutesten und kennenzulernen. Es gurrt („erre“), bildet Silbenketten („ga-ga“), brabbelt, jauchzt und lauscht dabei aufmerksam und interessiert sich selbst.
Auch wenn die Eltern das Kind jetzt direkt ansprechen, reagiert das Baby mit gezielten Lauten. Bis zum sechsten Lebensmonat beschränkt sich die Grammatik in der Regel auf zwei zusammen gesprochene Laute oder langgezogene Vokale. Eltern die in dieser Zeit viel und artikuliert mit ihrem Kind sprechen werden feststellen, dass ihr Baby versucht die Laute nachzusprechen. Aus den beiden Lauten „ma“ und „pa“ werden in absehbarer Zeit schließlich die Wörter „Mama“ und „Papa“.
Im Alter von 7-10 Monaten richtet ein Kind seine Sprache nach der Sprache der Umwelt aus. Das Kind nimmt die Äußerung eines Lautes auf und ahmt diesen Laut nach.
Ein Kind in diesem Alter übt durch ständige Wiederholung Silben oder bildet Ketten von Silben und verdoppelt diese Silben auch. Das Kind sagt „Mama“ oder „Papa“ zu der Mutter oder dem Vater.
Die Kontrolle der eigenen Stimme des Kindes ist so gut, dass das Kind seine Stimme sogar heben und senken kann.
Der Wortschatz der Sprache fällt sehr gering aus, da das Kind nur bestimmte Buchstaben (m – a – p – b – t) in verschiedenen Kombinationen äußern kann.
Eine Grammatik der Sprache fehlt, da das Verständnis für eine Sprache in diesem Alter erst entwickelt wird.
Das Verständnis für eine Sprache beginnt sich zu entwickeln: das Kind kann die Frage nach einem alltäglichen Gegenstand und einfache Sätze verstehen. Das Kind versteht seinen Namen und antwortet mit „Ja!“ oder „Nein!“.
In dieser Phase der sprachlichen Entwicklung zählt also eine Imitation und Wiederholung der Sprache, von Äußerungen der Laute aus der Umwelt.
Das Kind kann bereits Namen von Gegenständen und Personen verstehen.
Es reagiert zunächst durch Kopfdrehen auf Fragen wie „Wo ist dein Teddy?“. Etwas später kann es schon einfache Aufträge begreifen, wie zum Beispiel „Gib mir den Ball!“.
Es spricht nun neben einer großen Anzahl an Lalllauten in langen Lallmonologen, erste kleine Wörter und ordnet Silbenverdopplungen Gegenständen zu, wie zum Beispiel „Wauwau“, „Mama“ und „Papa“.
Darüber hinaus imitiert das Kind Laute, die es hört oder die ihm vorgesprochen werden. Durch häufiges Wiederholen der Laute geben Erwachsene den Silben eine bestimmte Bedeutung. Dadurch lernt das Kind die Zusammenhänge kennen.
Das Kind besitzt nun die Fähigkeit, seine Gefühle und Wünsche anhand der Stimmlage auszudrücken und hat somit die Möglichkeit mit seiner Umwelt aktiv zu kommunizieren.
Mit etwa einem Jahr sollte es auch in der Lage sein, seinen Mund die meiste Zeit über geschlossen zu halten und den Speichel zu schlucken. Außerdem sollte es einen Löffel mit Zunge und Lippen ablecken können.
Sie können die Sprachentwicklung Ihres Kindes unterstützen, indem Sie viel mit ihm sprechen, erste Bilderbücher betrachten und Kinderlieder singen. Sprechen Sie in ganzen Sätzen und verwenden Sie keine Babysprache, sondern benennen Sie die Dinge richtig.
Kinder im Alter von einem Jahr, beginnen zuzuhören und die Sprache der Erwachsenen aufmerksam zu verfolgen. Dabei können sie gewiss nicht alles verstehen, wohl aber einzelne Wörter (Key Words), Verbote („ja“, „nein“), Fragen und Aufforderungen. Sie können genannte Gegenstände zeigen und holen.
Circa 80 bis 100 Wörter werden bereits verstanden. Der aktive Wortschatz hingegen beschränkt sich auf zwei bis zehn Wörter in der typischen Kindersprache, so genannte Protowörter, die mit bestimmten Personen, Gegenständen oder Personen verbunden sind („Wau-wau“, „Balla“).
Damit können sie auch Wünsche ausdrücken, z.B. wenn sie etwas haben wollen („ham“). Die Kinder können Vokale sowie die Konsonanten /m/, /b/, /p/ und /n/ artikulieren. Typisch sind auch die Einwortsätze, die meist nur aus einem Substantiv, seltener auch aus einem Verb bestehen können.
Sie benutzen keine Adjektive und Adverbien und keine Artikel außer „das“ als Demonstrativpronomen, weiterhin keine Präpositionen und Konjunktionen. Vorgesprochene Wörter werden sofort echohaft nachgesprochen, jedoch meistens verkürzt und verändert („Trompete“ – „Pete“). Sprachentwicklungsstörungen liegen eventuell vor, wenn das Kind weniger als zwei Wörter spricht oder die genannten Laute nicht artikulieren kann.
Sprache als Prozess, bei dem logisches Denken und Phantasie Voraussetzung einer selbstständigen geistigen Leistung sind. Hier sind vor allem die Eltern als die am nächsten zum Kind stehenden Bezugspersonen gefragt.
Hat sich schon bis zum 18. Lebensmonat ein gewisses Wortverständnis ausgebildet, (kann auf Verbote und Aufforderungen reagieren), kann es bis dahin jedoch nur Doppellaute und Kindersprache („Wau-Wau“) von sich geben. Die Sprache des Umfeldes wird weiterhin aufmerksam verfolgt. Am besten kann man das beobachten, wenn Ihr Kind vor Ihnen, z.B. auf dem Wickeltisch liegt und versucht mit seinem Mund Laute nachzubilden.
Sie selber sollten unbedingt ruhig und deutlich vollständige Sätze aus der Lebenswelt des Kleinkindes vorsprechen: „Das ist dein Teller.“ „Gibst du mir den Löffel?“ Betonung und Satzmelodie spielen eine große Rolle. Zu achten ist auch auf die Umgebung. Dudelt das Radio oder läuft der Fernseher im Hintergrund?
Bis zum zweiten Lebensjahr liegt der aktive Wortschatz zwischen 20 und 50 Wörtern, die Lautbildung schreitet voran, zu den Vokalen und Buchstaben m, b, p, n, gesellen sich w, f, t, d. Wörter werden nicht gebeugt, neben Substantiven und Adjektiven werden Verben benutzt, sowie Minisätze geformt: „Tür auf!“
Letztendlich verläuft die Sprachentwicklung in unterschiedlichem Tempo. Um mögliche Hörschäden früh erkennen zu können, sollten Sie die Reaktion Ihres Kindes auf Geräusche beobachten. Im Zweifelsfall ist ein Kinder- oder HNO-Arzt zu konsultieren.
Die Sprachentwicklung bei Kindern läuft bei jedem Kind individuell verschieden ab, die einen Kinder fangen früher an zu sprechen die anderen später. Aber gewisse Merkmale sind im Alter von zwei bis 2,5 Jahren immer gleich, wenn alles „normal“ verläuft. Wenn die Kinder in diesem Alter schon im Kindergarten sind, kann sich dieses sehr positiv auf Ihre Sprachentwicklung auswirken, denn Sie lernen sehr schnell von den größeren Kindern.
Kinder in diesem Alter verwenden in ihrer Sprache hauptsächlich Alltagswörter, die sie in ihrer Umgebung aufnehmen. Außerdem fangen sie an Zweiwortsätze zu sprechen. Auch lernen sie in diesem Alter ihre ersten Lieder und erfreuen sich allgemein an Musik.
Das Sprachverständnis ist in diesem Alter schon sehr ausgeprägt, denn sie verbringen die meiste Zeit mit Ihrer Mutter, die sich am besten immer normal mit ihrem Kind unterhalten sollte und keine Babysprache anwenden sollte.
Die Grammatik spielt in diesem Alter eine zweitrangige Rolle, aber die ersten Sätze werden gesprochen, auch wenn diese zunächst nur aus zwei Wörtern bestehen. Die Artikulation bildet sich in dieser Altersphase immer mehr aus. Details sind schon sichtbar.
Wenn Sprachentwicklungs- und / oder Aussprachestörungen auftreten sollten, ist die Konsultation eines Kinderarztes ratsam, der sie dann zum Logopäden überweist.
Zwischen zweieinhalb und dem 3. Lebensjahr beläuft sich der Wortschatz des Kindes auf ca. 450 Wörter. Es benutzt Verben, Adjektive, Adverbien, Artikel, erste Präpositionen und Personalpronomen.
Das Kind gebraucht erstmals das Wort „ich“. Die Grundfarben „rot“, „gelb“ und „blau“ werden ebenfalls benutzt. Es kommt vor, dass das Kind Worte neu schöpft. Das bedeutet, es erfindet Worte, z.B. „Bonbonlutscher“. In der Grammatik ist auffallend, dass vermehrt Mehrwortsätze in Gebrauch genommen werden.
Einfache grammatikalische Sätze sind korrekt. Außerdem werden erste Nebensätze gebildet und die Fragewörter „wer“, „wie“, „wo“, „was“, „warum“ hören Mama und Papa nun öfter. Das Kind fängt langsam an zu konjugieren, z.B. „ich suche“, „du suchst“. 2-3jährige verstehen längere Sätze und Zweifachäußerungen.
Im Bereich der Artikulation ist zu erwähnen, dass die Laute g,k,ch,r und bl, kn, kr, gr produziert werden.
Im dritten Lebensjahr nimmt die sprachliche Entwicklung in der Regel einen rasanten Verlauf. Die Sprache wird flüssiger und verständlicher. Desweiteren dient sie nicht mehr allein zur Kommunikation, sondern mit ihr wird auch experimentiert. Es werden beispielsweise neue Wortschöpfungen kreiert. Im Verlaufe des dritten Lebensjahres kann das Kind komplexe Aufforderungen befolgen und entwickelt immer mehr ein Verständnis für abstrakte Begriffe, die sich auf räumliche oder zeitliche Verhältnisse beziehen. Das Kind ist in der Lage, Gedanken und Gefühle durch Sprache mitzuteilen.
In diese Zeitspanne fällt das erste Fragealter, gekennzeichnet durch „wer“ und „was“, dem sich zwischen 3 und 3 ½ Jahren das zweite Fragealter mit der Frage nach dem „warum“ anschließt.
Zu Beginn des 3. Lebensjahres umfasst der passive Wortschatz etwa 200-300 Wörter. Im Alter von 3 ½ Jahren kennt das Kind die Bedeutung von ca. 1000 Wörtern. Der aktive Wortschatz wächst ebenfalls und die Sprache differenziert sich. Es wird das Wort „und“ zur Verknüpfung benutzt, sowie verstärkt Verben, Präpositionen und Worte wie „mein“, „dein“, „ich“, „du“ eingesetzt.
Komplizierte Lautverbindungen wie z.B. „kn“ oder „bl“ können allmählich ausgesprochen werden. Es erhöht sich der Gebrauch von Mehrwortsätzen und deren Grammatik durch das Ergänzen von Satzgliedern. Auch der Gebrauch von Beugungsformen nimmt zu.
Der Wortschatz der Kinder vergrößert sich weiter.
Man sagt der Wortschatz im 4. Lebensjahr umfasst im Durchschnitt etwa 1500 Wörter. Kinder kennen und benutzen vor allem die Wörter, die sie aus ihrer täglichen Lebenswelt kennen. Dabei sind sie jedoch schon ziemlich geschickt. Sie sind wissbegierig und stellen viele Fragen. Je mehr Ansprache und Zuwendung sie von den Eltern erfahren und ernst genommen werden, desto besser wird sich in der Regel auch die Sprache entwickeln. Manche Kinder werden auch sehr kreativ und entwickeln eigene Wörter (z.B. „das-zum-fenster-abwisch-Ding“ = Scheibenwischer am Auto).
In diesem Alter werden auch mehr und mehr grammatische Mittel eingesetzt. Z.B. werden nun schon andere Zeiten als nur die Gegenwart benutzt („gestern“, „gleich“, „morgen“). Auch werden die Sätze, die ein Kind bilden kann, langsam länger und haben Nebensätze.
Die Aussprache ist jetzt schon sehr deutlich. Die meisten Laute sollten fehlerfrei gebildet werden.
Das Kind kann immer schon etwas mehr verstehen, als es selber sprechen kann. Auch grammatisch schwierigere Sätze können die meisten Kinder in diesem Alter schon begreifen, so z.B. Passivkonstruktionen („Das Mädchen wird von der Mutter gekitzelt.“).
Viele Kinder entwickeln etwa im 4. Lebensjahr einen Sinn für Reime und mögen diese gerne.
Babies, Kleinkinder und Kinder gehen in ihrem Leben verschiedene Sprachentwicklungen durch. Im Alter zwischen 4 und 5 Jahren kennt das Kind alle Laute. Es kann mehrere Wörter aneinanderreihen, so dass ein vollständiger Satz entsteht. Die Sätze ergeben einen Sinn und sind richtig zusammengesetzt. Den Unterschied zwischen Mehrzahl und Einzahl fällt noch ein bisschen schwierig.
Ab dem 4. Lebensjahr sollte Ihr Kind schon die Konsonanten richtig aussprechen können. Es sollte auch schon mal eine Geschichte so erzählen können, dass man der Erzählung folgen kann. Es sollte schon beim Ansehen eines Bilderbuchs die Zusammenhänge erkennen und erzählen können. Man sollte auf anfälliges Stottern oder Stammeln achten. Auch sollte die Hörfunktion überprüft werden. Die falschen Wörter und Sätze sollten nicht ständig korrigiert werden. Seien Sie nicht ungeduldig und lassen Sie Ihr Kind in Ruhe die Sätze beenden, die es angefangen hat. Fordern Sie Ihr Kind auf, Ihnen Geschichten zu erzählen. Auch sollte Ihr Kind jetzt über einen ausreichend großen Wortschatz verfügen, um Ihnen eine konkrete Frage zu stellen.
Ab dem 5. Lebensjahr sollte Ihr Kind die Farben kennen, richtig zuordnen und richtig benennen. Laute sollten richtig ausgesprochen werden, auch das /sch/ und das /s/. Es sollten schon richtige Sätze gebildet werden können, bestehend aus Haupt- und Nebensatz. Der sprachliche Grundwortschatz sollte nun abgeschlossen sein. Ihr Kind sollte jetzt alle Sätze grammatikalisch korrekt aussprechen. Auch sollte es jetzt schon einige Sätze mit Gegenwart und Vergangenheit bilden. Die Mehr- oder Einzahlfrage sollte sich auch schon geklärt haben.
Meist gilt, Kinder die noch ältere Geschwister haben lernen schneller.
Die Sprachentwicklung ist in der Regel im fünften oder sechsten Lebensjahr abgeschlossen. Dies ist jedoch von Kind zu Kind verschieden und wird natürlich stark beeinflusst von seiner sozialen Umwelt und familiären Situation.
Das Kind kann in diesem Alter ganze Sätze und auch Nebensätze grammatikalisch richtig bilden. Es kennt alle Artikel, und kann die Worte korrekt in der Mehrzahl nennen. Außerdem beherrschen Kinder im Vorschulalter einen Wortschatz von circa 2500 Wörtern und verstehen bereits bis zu 13000 Wörter. Ebenfalls kann das Kind sich an Erlebnisse erinnern und diese in der zeitlich richtigen Reihenfolge wiedergeben. Wünsche werden jetzt deutlich geäußert. Es werden Vorschläge gemacht und Fragen gestellt. Die Aussprache und der Wortklang der Wörter sind bei jedem Kind unterschiedlich. Das Kind kann jetzt auch zwischen Dialekt und Hochdeutsch unterscheiden. Schwierigkeiten gibt es manchmal noch bei den S-Lauten.
Mehrdeutiges, wie zum Beispiel Witze, werden von dem Kind bereits verstanden.
Die meisten Kinder zwischen fünf und sechs Jahren telefonieren schon sehr gerne. Sie können bis Zehn zählen und Vor- und Nachnamen nennen. Sie verstehen gewisse Sachverhalte und Aufgaben, die Ihren Lebensbereich betreffen.
Kinder ab dem 6. Lebensjahr können unter einer normalen Sprachentwicklung nicht nur Geschichten nacherzählen, sondern diese auch in unterschiedlichen Variationen wiedergeben.
Zweideutigkeiten oder auch der tiefere Sinn von Gehörtem, wie etwa bei Witzen, werden verstanden und auch der Versuch selber Geschichten und Witze zu konstruieren gelingt in der Regel recht gut.
Grammatikalisch sind kaum Fehler zu hören. Auch bei der Lautbildung sind zumeist keine Auffälligkeiten festzustellen und das Kind erweitert täglich seinen Wortschatz, den es auch in komplexeren Zusammenhängen reichlich einsetzt. Wortspielereien, wie etwa der Versuch zu Reimen oder Wörter zu erfinden machen dem Kind in dieser Phase sehr viel Spaß und regen seine Fantasie an.
Auffälligkeiten, welche auf eine gehemmte Sprachentwicklung hindeuten, finden sich dann, wenn das Kind z. B. bei der Bildung bestimmter Laute Unsicherheiten zeigt. Stockendes Erzählen und Schwierigkeiten grammatikalisch komplexe Sätze zu bilden, gehören ebenfalls in den Bereich einer möglichen Störung der Sprachentwicklung.
Das Team
Unser Ziel ist es, durch regelmäßige Fortbildungen ganzheitlich heilsame Therapien anzubieten und Ihnen jederzeit als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.
Vergütung
Nach einer ärztlichen Untersuchung erhalten Sie eine Heilmittelverordnung zur logopädischen Therapie. Auf dieser Verordnung macht der Arzt Angaben über Diagnose und Leitsymptomatik. Des Weiteren macht er Angaben über die Anzahl der Logopädie-Behandlungseinheiten. Diese Verordnungen werden von den gesetzlichen Krankenkassen akzeptiert und die Kosten für logopädische Therapie übernommen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Versicherte ab dem 18. Lebensjahr einen Eigenanteil übernehmen müssen. Dieser beträgt 10% der Gesamtkosten sowie eine Gebühr von 10,00 € pro Rezept.
Ausgenommen sind Patienten mit einem Befreiungsbescheid ihrer Krankenkasse. Für privat Versicherte sind wir nicht an diese Regelung gebunden und berechnen den ortsüblichen Tarif. Die Rechnungsstellung erfolgt an den Patienten. Die Patienten rechnen, individuell entsprechend ihres mit ihrer Krankenversicherung vereinbarten Tarifs, direkt ab.
Zur besseren Übersicht können Sie ein Muster der Verordnung einsehen. Bitte sprechen Sie uns an!
Wichtiges zum Ausfüllen einer Heilmittelverordnung für Logopädie
Ein Rezept muss mit folgenden Angaben ausgefüllt sein:
- sämtliche Angaben des Patienten
- die verordnete Diagnosegruppe
- der dazugehörige ICD-10-Code
- die Leitsymptomatik
- das Heilmittel mit Therapiedauer (z.B. Sprech- und Sprachtherapie 45 Min.)
- die Behandlungseinheiten (z.B. 10mal)
- der Therapiefrequenz (z.B. 1-3x/Woche)
- Stempel und Unterschrift des verordnenden Arztes
Der Behandlungsbeginn muss spätestens 28 Tage nach Ausstellungsdatum des Rezeptes erfolgen.
Informationen zur Heilmittelverordnung und zur Genehmigung eines langfristigen Heilmittelbedarfs:
Heilmittelverordnung (HMV)
Zahnärztliche HMV
Langfristiger Heilmittelbedarf
Ärzteinformation
KBV-Broschüre – Heilmittel-Diagnoseliste 2023:
Kontakt
Hammelburg
Praxis für Logopädie
Manuela Kuhn
Kissinger Str. 26
97762 Hammelburg
Fon: +49(0)9732 787 59 12
Fax: +49(0)9732 787 59 13
Mobil: +49(0)170 241 98 98
Unser Service in Hammelburg:
Kostenfreie Parkplätze im Innenhof
Gemünden
Praxis für Logopädie
Manuela Kuhn
Friedenstraße 21
97737 Gemünden
Fon: +49(0)9351 60 98 62
Fax: +49(0)9351 60 98 61
Mobil: +49(0)170 241 98 98
Kostenfreie Parkplätze vor der Praxis
Hammelburg
Praxis für Logopädie
Manuela Kuhn
Kissinger Str. 26
97762 Hammelburg
Fon: +49(0)9732 787 59 12
Fax: +49(0)9732 787 59 13
Mobil: +49(0)170 241 98 98
Unser Service in Hammelburg:
Kostenfreie Parkplätze im Innenhof
Gemünden
Praxis für Logopädie
Manuela Kuhn
Friedenstraße 21
97737 Gemünden
Fon: +49(0)9351 60 98 62
Fax: +49(0)9351 60 98 61
Mobil: +49(0)170 241 98 98
Kostenfreie Parkplätze vor der Praxis