Neurologische Erkrankungen
Therapie bei neurologischen Erkrankungen, wie zum Beispiel:
Morbus Parkinson
Da die Parkinson-Erkrankung die Beweglichkeit generell beeinträchtigt, leidet oft auch das Sprechen (im motorischen Sinne) darunter. Beim Sprechen wirken drei Funktionskreise zusammen, die allesamt auf motorischen Abläufen beruhen und deshalb durch das Parkinson-Leiden gestört werden können: Atmung, Stimme und Artikulation. Die typischen Parkinson-Symptome (Muskelsteifheit, Bewegungsarmut und Zittern) begünstigen vor allem folgende Sprechprobleme: Patienten, die aufgrund der Hypokinese kaum den Mund bewegen, sprechen undeutlich und leise. Häufig beschleunigen sie das Sprechtempo. Mitunter scheinen sie zu stottern, was dem typischen Trippeln beim Laufen ähnelt. So wie ihnen beim Gehen das Starten und Durchqueren von Engpässen Probleme bereitet, kann es ihnen schwer fallen, das erste Wort zu äußern. Die erhöhte Spannung der Atemmuskeln lässt sie häufig flacher und hastiger atmen. Hypokinetische Kehlkopfmuskeln lassen die Stimme leiser werden. Diese klingt heiser bzw. belegt. Die Patienten leiden unter dem Gefühl, einen „Kloß im Hals“ zu haben. Sie müssen sich oft räuspern. Auch die Stimm-Melodie verändert sich und wird monotoner. Beim Singen fällt es den Kranken schwer, die hohen und tiefen Töne zu erreichen. Und schließlich kann sich auch der Tremor in einem Zittern der Stimme Ausdruck verschaffen.